Archiv des Autors: Manfred Stoppok

Eletrificação da Guiné-Bissau: As primeiras redes de energia elétrica de 1930 a 1950

Bissau e Bolama em 1930 e Bafatá em 1932 foram as primeiras cidades a fornecer eletricidade ao público na Guiné. Apesar da pequena dimensão das centrais, a administração via-se a braços com vários desafios técnicos e socais para assegurar o funcionamento regular dessas redes.

As primeiras centrais elétricas – Bissau, Bolama, Bafatá

Bissau inaugurou o seu serviço público de eletricidade em março de 1930. A Sociedade Industrial Ultramarina obteve a concessão de fornecer energia elétrica à cidade de Bissau durante 20 anos. Dois meses depois, a cidade de Bolama, capital da Guiné até 1941, começou a fornecer energia elétrica ao público (maio de 1930). Bafatá – como terceira cidade da colónia – ganhou acesso à eletricidade em agosto de 1932.

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Konzeptpapier DaF in Guinea-Bissau – Wiederbelebung des DaF-Unterrichts – Möglichkeiten und Hindernisse

  1. Zusammenfassung
    Seit ca. 8 Jahren gibt es keinerlei DaF-Unterricht in Guinea-Bissau. Die von der Deutschen Botschaft Dakar finanzierten und vom Verein AGAA durchgeführten Deutschkurse (seit 2007) wurden im Jahr 2016/17 eingestellt. Zuvor gab es seit Ende der 1950er Jahre DaF-Unterricht an einigen Sekundarschulen in Bissau, aber dieser wurde im Zuge einer grundlegenden Curricular-Reform (Einführung einer 12. Klasse) um das Jahr 2010 ebenfalls eingestellt.

Zerrbild eines Migrationsprofils – Review zu „Case Study Guinea-Bissau“ von Monika Lengauer

Vor einigen Wochen erreichte mich per Email der Hinweis auf das UNESCO Handbuch „Reporting on migrants and refugees: handbook for journalism educators“ (UNESCO, Paris, 2021) welches die „Case Study Guinea-Bissau (West-Africa)“ von Monika Lengauer enthält. Das Buch ist am Erich-Brost Institut für internationalen Journalismus an der TU Dortmund entstanden. Schön, dass es Guinea-Bissau als Fallbeispiel einmal in ein Buch mit vermutlich doch signifikanter Reichweite geschafft hat, war mein erster Gedanke. Auch war ich gespannt einmal eine Übersicht zum Thema Migration und Guinea-Bissau zu erhalten und vielleicht noch den ein oder anderen neuen Aspekt zum Thema mitnehmen zu können. Leider  sollten sich diese Erwartungen nicht erfüllen – das Kapitel enttäuscht auf ganzer Linie und vermittelt in weiten Teilen ein sehr stereotypes Zerrbild eines Migrationsprofils von Guinea-Bissau. Das ist eigentlich erstaunlich, da sich die Autorin regelmäßig im Land aufhält, das Kapitel zunächst einen gut recherchierten Eindruck macht, und auch sehr umfänglich über weiterführende Literatur informiert.

Titelseite des Kapitels: „Case Study Guinea-Bissau (West-Africa)“ von Monika Lengauer, in Fengler, Susanne; Lengauer, Monika; Zappe, Anna-Carina (Hg.) (2021): Reporting on migrants and refugees: handbook for journalism educators. UNESCO. Paris (UNESCO Series on Journalism Education).

Meiner Kritik vorangestellt sei, dass mir klar ist, dass die Fallstudie Guinea-Bissau im UNESCO Handbuch lediglich ein einfach zu haltendes Fallbeispiel ist, keine Studie, die nun eine allzu umfassende Übersicht oder neue gar Forschungsergebnisse präsentieren würde. Das Anliegen des Buches ist die Sensibilisierung und Ausbildung von Journalisten, keine zu tiefgreifende Studie von Guinea-Bissau. Dennoch sollte eine Fallstudie, die ein Migrationsprofil des Landes beinhaltet, doch zumindest die verschiedenen Aspekte und Charakteristika, die das Land in Bezug auf Migration zu bieten hat, grob skizzieren.

Es ist ebenfalls nicht meine Intention Armut, Perspektivlosigkeit und die politisch prekäre Lage des Landes in irgendeiner Form schönreden zu wollen. Guinea-Bissau ist ein Land, dem die Leute tendenziell davonlaufen. Nur – ein jedes Land und auch Guinea-Bissau bietet so viel mehr Aspekte und so viel mehr Erklärungsansätze, wenn man die Armuts- und Entwicklungsperspektive verlässt und offen für die volle Bandbreite aller noch so widersprüchlichen Gegebenheiten ist.

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Review – Henrik Vigh „From Warlord to drug lord: The life of Joao Bernado „Nino“ Viera“

Henrik Vigh hat mit „From Warlord to drug lord: The life of Joao Bernardo „Nino“ Viera“ einen lesenswerten, mitunter durchaus unterhaltsamen Artikel über den militärisch-politischen Werdegang des langjährigen Präsidenten von Guinea-Bissau geschrieben.

Der Titel und auch das genutzte Vokabular im Text sind in Teilen leicht populistischer Natur, dafür ist der Text aber für einen akademischen Artikel schon fast spannend zu lesen.

Er beginnt die Lebensgeschichte Nino Vieira’s mit den Umständen seines Todes und schwenkt von dort zum Werdegang des jungen Vieira, beleuchtet seine Karriere im Unabhängigkeitskrieg und seinen folgenden Aufstieg im unabhängigen Guinea-Bissau. Die Zusammenhänge und Hintergründe seiner Machtübernahme und der Konsolidierung seiner Herrschaft (nach dem Putsch 1980) werden einfach und prägnant geschildert. An den wichtigsten Stellen verweist er auf weitere Literatur, verzichtet aber ansonsten weitgehend auf Verweise und Belege. Weiterlesen

Nachhaltiger Tourismus in Guinea-Bissau und Kap Verde – Tagung – 11.07.2015

Am 11.07.2015 findet die Tagung „Nachhaltiger Tourismus in Guinea-Bissau und Kap Verde“ ab 9 Uhr im Haus der Demokratie, Greifwalder Str. 4, 10405 Berlin statt. Organisiert von der Amilcar Cabral Gesellschaft e.V. und Nô Lanta Djunto e.V..

vorläufiges Programm, Samstag 11.07.2015

Arne Lund (Europäisch-Kapverdischer Freundeskreis e.V.): „40 Jahre Republik Cabo Verde – (Nachhaltiger) Tourismus als Perspektive für ein
Land im Wandel der Zeit“

Petra Schmidt ( Europäisch Kapverdischer Freundeskreis e.V.): „Aktuelle Entwicklungen im nachhaltigen Tourismus in Kap Verde“

Abdulaye Seca (IBAP – Instituto da Biodiversidade e das Áreas Protegidas, Bissau, Guinea-Bissau): „Nachhaltiger Tourismus in Guinea-Bissau“ (genauer Titel noch nicht festgelegt)

Bereits am Vorabend, Freitag, 10.07.2015 wird Kolja Kunt Sequenzen aus ihrem aktuellen Filmprojekt vorstellen.

Am Sonntag den 12.07.2015 lädt die Amilcar Cabral Gesellschaft e.V. zu Mitgliederversammlung im Auster Events & Restaurant im Haus der Kulturen der Welt, John-Foster-Dulles-Allee 10, 10557 Berlin ein.

Detailliertes Programm in Kürz verfügbar.

Bei Interesse – kurez Mail an info[at]amilcar-cabral-gesellschaft.de